Reich sein, was bedeutet das genau? Meine Definition.Hallo liebe Dividenden-Investoren,

Seit 2009 betreibe ich nun schon meinen Finanzblog und dies ist der erste Artikel den ich damals veröffentlicht habe. Regelmäßig pflege ich diesen Artikel und veröffentliche immer wieder mal eine aktualisierte Version (November 2020). Zum einen sollte der Artikel technisch und auch optisch aktuell gehalten werden und zum anderen hat sich auch mein Mindset zum Thema finanzielle Freiheit und Reich sein in den letzten Jahren weiterentwickelt. Mittlerweile bin ich auch zu einer einfacheren Ansprache meiner Leser übergegangen und konnte somit das klumpige IHNEN ausbügeln. Dazu habe ich zum Artikel einen Podcast aufgenommen und auch bei YouTube den abgefilmten Artikel hochgeladen. Viel Spaß beim Lesen und ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen, in denen ihr mir erzählt was für euch Reich sein bedeutet.

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Bevor es losgeht, möchte ich euch gern etwas zu meinem Blog-Namen sagen. Der Name meines Finanzblogs nennt sich ja Reich-mit-Plan.de. Dabei ist Reich werden immer auch ein Unwort und man verbindet ihn eher mit unseriösen Angeboten. Bei Gründung meines Blogs habe ich mir darüber wenig Gedanken gemacht. Das Projekt brauchte einen Namen und da ich Reich werden wollte mit Hilfe eines Plans, hat der Name im Grunde sehr gut gepasst. Heute konzentriere ich mich ausschließlich auf das Investieren mit Hilfe meiner Dividenden-Alarm Strategie.

Was bedeutet reich sein eigentlich?

An was denkst du, wenn du an Reichtum, Wohlstand und Glück denkst? Mein Haus, mein Auto, meine Pferdefarm? Oder denkst du an eine bestimmte Zahl? Reichen 100.000 Euro? 500.00 Euro? 1.000.000 Euro? Oder sogar Milliarden?

Reichtum ist sehr individuell und kann einen materiellen oder auch immateriellen Wert haben. In meinem Finanzblog soll es daher mehr um den materiellen Wert gehen.

Für jeden Einzelnen von uns hat das Wort Reichtum eine andere Bedeutung. Das Verständnis von Reichtum ist bei jedem sehr unterschiedlich ausgeprägt. Ein Millionär lebt sicher bequem, gehört aber noch lange nicht zum Kreis der Multi Millionäre und im Vergleich zu einem Milliardär sind beide auch nur die Erbse unter der Matratze. Harte Fakten, ich weiß.

Um Reichtum verstehen zu können, sollte man ihn aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Stell dir einen Menschen aus einem Dritte Welt Land vor. Mit einem Gehalt von 3.000 Euro wäre dieser Mensch schon unermesslich reich. Was würdest du mit einem 3.000 Euro Gehalt machen? Du würdest laut lachen, wenn man dich reich nennen würde. Oder?

Hier in unserer westlichen Welt entspricht das eher dem sprichwörtlichen Tropfen der auf den heißen Stein fällt. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Für unsere oben genannten Multi-Reichen ist der Betrag so klein, dass er nicht mal auffallen würde, wenn er nicht mehr da wäre. Sie lassen einfach und ganz lapidar die Tausender komplett weg und reden von 3 statt 3.000. Glaubst du nicht?

Reiche reduzieren ihr Geld auf das wesentliche

Doch, so ist es wirklich. So wie man normal die Stellen nach dem Komma weglässt, streichen wirklich reiche Menschen auch die ersten 3 Zahlen vor dem Komma weg! Ich kenne genügend solcher Menschen und sie meinen es nicht mal arrogant oder überheblich. Für sie ist damit ihr Alltag einfacher zu gestalten. Sie rufen im Autohaus ihres Vertrauens an und fragen ob sie das Modell X haben können. Ihr Spezl im Autohaus sagt dann nur: Klar, für 120 (k) kannst du ihn dir übermorgen abholen. Fertig und aus. Und ja, auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass es so deutlich einfacher ist, sich über gewisse Beträge zu unterhalten.

Beträge unter 1.000 Euro sind daher so zu betrachten, als wären es Cents. Da sagt niemand 350 Euro. Auch interessiert es viele Reiche nicht wirklich, ob sie für ihre 20 Freunde an dem Abend im Restaurant 900 oder 1.500 Euro gezahlt haben. Das sind Beträge die simpel auf 2k aufgerundet werden. Im Vergleich zu ihrem Gesamtvermögen, haben solche Leute dann das Gefühl, dass sie 2 Euro oder vielleicht auch mal 20 Euro ausgegeben haben.

Derartiger Reichtum ist nicht mein Ziel. Auch fokussiere ich mich nicht auf das Volumen meines Vermögens. Im Mittelpunkt stehen bei mir meine Erträge, die ich aus allen möglichen Einkommensquellen (Business, Aktien …) generiere. Je nachhaltiger und berechenbarer meine Erträge sind, desto unabhängiger und finanziell sicherer fühle ich mich. Das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben muss zudem stimmen. Ich liebe es einfach, wenn mein Einkommen ein Vielfaches meiner Ausgaben beträgt und wenn mein Einkommen schneller wächst, als es meine Ausgaben tun. Und damit habe ich glaube auch schon den Schlüssel fürs Reich sein definiert.

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Wie kann jeder für sich Reichtum und Reich sein definieren?

Trotzdem sehen andere Menschen in mir oft eine reiche Person. Aber warum? Woran machen sie das fest? Wie können wir für uns Reichtum definieren? Wie viel Vermögen müssen wir haben um reich zu sein?

Meine Definition fürs Reich sein: Für mich ist jemand monetär gesehen reich, wenn er ein Vielfaches seiner Ausgaben jeden Monaten als Einnahmen generieren kann. Bestmöglich sollte dieser Zustand erreicht werden, in dem man hochgradig passive Einkünfte generiert und der Anteil aktiver Arbeit (Zeit gegen Geld) nur sehr gering ist.

Das klingt jetzt sicherlich sehr dehnbar, umfasst aber meiner Meinung nach viele einzelne Punkte und Stellschrauben, die erfüllt sein sollten, damit hier ein gewisser Zustand der finanziellen Freiheit erreicht wird.

Erträge können Einnahmen aus Zinsen, Vermietung, Aktien + Dividenden und vielen weiteren Einkommensquellen sein. Grundlegen verstehen sollte man, dass es um Investieren geht. Auch durch unternehmerische Tätigkeiten die einen niedrigen Grad an aktiver Arbeit mit sich bringen sind sehr gut geeignet. Mit diesen Themen werde ich mich in Zukunft hier im Blog auch näher befassen.

Dazu an dieser Stelle gern meine Artikelempfehlung: Passives Einkommen – Wichtige Unterschiede

Hoher Anteil an passiven Einkünften

Was verstehe ich unter einer zwanghaften aktiven Arbeit? In erster Linie ist hier das Arbeiten als Angestellter und für eine dritte Partei gemeint. Ohne dieses Einkommen wäre man mittellos. Wie viel Einkommen wir im Monat benötigen, hängt ganz von uns selbst und der jeweiligen Lebenssituation ab. Für den einen müssen monatlich 5.000 Euro zur Verfügung stehen und anderen reichen schon gute 2.000 Euro.

Wer finanziell frei werden möchte, sollte frühzeitig dafür sorgen, dass die Messlatte niedrig hängt. Je höher die Messlatte und die eigenen Ansprüche, desto härter und anstrengender wird es die finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Ich habe mein Ziel bereits mit 37 Jahren erreicht!

Abschließend möchte ich kurz festhalten:

Wir erreichen unser Ziel der finanziellen Freiheit, unabhängig von der Höhe des monatlichen Betrages, wenn wir durch Investitionen ein Einkommen generieren können, welches zu großen Teilen aus verschiedenen und wenn möglich passiven Einkommensquellen entstammt. Der Grad der aktiven Arbeit sowie das Level der monatlichen Fixkosten sollte so gering wie nur möglich sein.

In diesem Sinne wünsche ich euch viele Anregungen hier im Blog. Wenn ihr auf den Laufenden bleiben wollt, tragt euch doch in meinen kostenlosen Newsletter ein.

Wie würdest du den Zustand von reich sein definieren?

Unterschrift Alex