Artikel 2 von 4 der Artikelserie: Mit einem regelmäßigen Stromvergleich jede Menge Geld sparen

Beim letzten Mal bestand eure Aufgabe darin, die letzten zwei Jahresabrechnungen eures Stromanbieters rauszusuchen sowie die Kündigungsfrist zu ermitteln. Heute geht es nun darum, einen Preisvergleich anzustoßen, die Ergebnisse auszuwerten und zu selektieren. Denn nicht jedes günstige Angebot ist unterm Strich auch sinnvoll.

Um einen Stromanbietervergleich im Internet durchzuführen gibt es jede Menge Portale. Ich nenne euch hier mal die drei Webseiten die zum einen wirklich gute Ergebnisse liefern und zum anderen auch die Auswertung gut darstellen. Dies ist wichtig, da ihr euch die Ergebnisse gut anschauen solltet. Besucht nun nacheinander alle drei Portale und startet einen Strom-Preisvergleich.

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www.verivox.de
www.toptarif.de
www.wer-ist-billiger.de

Da der Anbieter Verivox von Stiftung Warentest und vom TÜV ein „Sehr gut“ bekommen hat, möchte ich anhand dieses Anbieters die Suchkriterien kurz erläutern. Ihr müsst nichts anderes tun als eure Postleitzahl und die verbauchten Kilowattstunden einzugeben. Gebt ruhig ca. 200 Kilowattstunden mehr ein, als ihr bisher verbraucht habt, so bleibt immer ein kleiner Puffer falls ihr mal mehr verbraucht.

Des Weiteren könnt ihr gleich div. Suchergebnisse ausfiltern. Das sind zum Beispiel Tarife bei denen Vorauskasse (Jahresbeiträge) gezahlt werden muss. Dies kann gerade bei kleineren Anbietern sehr riskant sein. Denn sollte der Anbieter in die Insolvenz gehen, seht ihr das vorausgezahlte Geld nie wieder. Zudem bieten diese Tarife für das genannte Risiko keinen nennenswerten Preisvorteil. Das gleiche trifft auch auf Anbieter zu, die von ihren Kunden Kaution verlangen. Tarife mit einmaligem Bonus dagegen sind sehr interessant. Dadurch erzielt man die größte Preisersparnis. Wichtig ist dann aber auch, dass ihr vor Ablauf der Vertragslaufzeit wieder einen neuen Preisvergleich macht. Denn wenn sich der Vertrag verlängert, fällt der Neukundenbonus weg und die Ersparnis ist dann leider nicht mehr so groß.

Wenn ihr nun sämtliche Suchkriterien eingestellt habt, dann könnt ihr euch die Ergebnisse anzeigen lassen. Druckt euch nun die Ergebnislisten der drei Webseiten aus. Bei der Begutachtung der Ergebnisse, solltet ihr euer Augenmerk auf die TOP-5 einer jeden Liste legen. Schaut euch die Details der einzelnen Tarife sehr genau an. Sollte euch ein Vertragsbestandteil auffallen, der euch überhaut nicht zusagt, dann streicht diesen Anbieter gleich weg. Da auf jeder Liste mitunter auch gleiche Tarife / Anbieter sein können, streicht bitte auch die doppelten Einträge.

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Was ist bei den Angeboten zu beachten?
In der Regel gilt, je kürzer die Vertragsbindung, desto flexibler könnt ihr wieder den Anbieter wechseln. Möchtet ihr allerdings eine hohe Preisersparnis erzielen, dann werdet ihr um Vertragslaufzeiten von einem Jahr oder mehr, nicht herumkommen. Von sehr langen Vertragslaufzeiten bis zu 36 Monaten möchte ich allerdings abraten. Achtet auch darauf, dass der neue Tarif eine kurze Kündigungsfrist (max. 1 – 3 Monate) hat. Ein Stromarif mit max. einem Jahr Laufzeit und der oben genannten Kündigungsfrist sollte genügen und auch einen sehr guten Preisvorteil garantieren.

Macht euch nun an die Arbeit. Die heutige Aufgabe besteht darin, den Preisvergleich zu starten und die Ergebnisse auszuwerten. Aus den 3 Ergebnislisten solltet ihr am Ende max. zwei bis drei Tarife übrig behalten.

Im nächsten Artikel schreibe ich euch, warum ihr vielleicht doch nicht den Stromanbieter wechseln müsst um eine schöne Ersparnis zu erzielen. Die heutige Arbeit ist allerdings dafür ungemein wichtig!