Artikel 3 von 5 der Artikelserie: Mit meinem Hobby zur finanziellen Unabhänigkeit

Auf was ich besonders Stolz bin, ist meine Finanzchronik. Das ist nichts was ich anderen empfehlen würde, denn eine Finanzchronik ist schon sehr aufwendig zu pflegen. Im Prinzip habe ich seit Beginn, im Jahr 2003, meinen finanziellen Werdegang dokumentiert. Damals habe ich mir noch nichts dabei gedacht. Ich wollte einfach nur etwas haben, anhand dessen ich sehen konnte ob ich nun wirklich Erfolg habe oder nicht. Ich wollte herausfinden womit ich erfolgreich mein Geld vermehre und womit ich keinen Erfolg habe, mein Geld also immer wieder in den Sand setze. So habe ich angefangen mir mit Zahlen, Kennziffern, Beträgen, Sparraten, Zinsrechnungen, Ergebnissen, Vergleichen, Prozenten, Quoten, Grafiken, Charts und Diagrammen eine Chronik zu erstellen. Einmal im Monat erfasse ich immer eine Menge Daten. Ich wusste damals noch nicht für was ich es am Ende genau brauche. Mir war nur wichtig erst mal die Daten zu haben. Denn die fehlen mir in der Zukunft, wenn ich sie mal brauchen sollte, aber in der Vergangenheit nicht gesammelt habe.

kostenfreie Kontoeröffnung bei Freedom24

Heute kann ich meine Finanzchronik anschauen und erkenne genau, wann ich was wie und warum gemacht habe. Was brachte mir Erfolg und wo lief es schlecht. Wenn es schlecht lief, weiß ich heute warum. Zum Beispiel im letzten Jahr, da wurde mein Gesamtvermögen auch deutlich weniger. Und es nahm irgendwie kein Ende. Da gibt es Tage, da hat man überhaupt keine Lust mehr auf Finanzen. Aber in genau solchen Momenten beschäftige ich mich mit mehr mit meiner Finanzchronik und sehe dann, dass es solche Situationen schon immer gab und auch in Zukunft immer wieder geben wird. Und die Vergangenheit zeigt mir ja, dass der Erfolg schneller wieder zurück ist. Stand heute, habe ich bereits alle Verluste der Finanz- und Schuldenkrise überwunden. Mehr sogar, mein Vermögen steht auf seinem Allzeithoch! Und das obwohl in den Medien immer noch von Krisen, Schulden und vielen anderen Problemen berichtet wird. Ich verlasse mich seit langen nur noch auf meine Erfahrung und nicht was die Medien einem immer wieder suggerieren wollen. Ich verfolge zudem meine eigenen Strategien, verfeinere Strategien von anderen und stelle mein Vermögen immer auf mehreren Beinen ab. Allein schon um nicht auf das eine falsche Pferd zu setzen.

Mittlerweile verbringe ich aber auch viel Zeit mit meinem Hobby. Einmal im Monat aufs Konto schauen reicht schon lange nicht mehr. Nur samstags etwas tun ist auch zu wenig. Viele gehen unter der Woche zwei- bis dreimal zum Training oder gehen anderen Hobbys nach. Das wäre sicherlich das mindeste was ich bei meinem Hobby leisten müsste. Aber ich gehe noch einen Schritt weiter und beschäftige mich täglich mit meinem Hobby. Sicherlich keine 8 Stunden am Tag, aber mehr als zwei Stunden auf jeden Fall. Zu meinem Hobby zähle ich aber nicht nur den Konto- und Depotcheck. Auch wenn ich im Zug ins Büro meine Bücher, Finanzmagazine, Blogs, Feeds, Chartanalysen und vieles mehr lese, dass alles gehört auch dazu. Auch die Zeit die ich brauche um meine Zusatzeinkommen zu generieren zähle ich dazu. Denn schließlich gehört zur Geldanlage nicht nur das vermehren sondern auch das sparen und einnehmen. Unter sparen verstehen viele immer nur weniger Geld ausgeben. Für mich ist sparen aber auch mehr einnehmen und verdienen. Das ist ein sehr wichtiger Punkt der von den meisten deutlich vernachlässigt wird. Dazu möchte ich euch hier im Blog demnächst aber einige Anregungen geben. Für heute soll es aber erst mal gewesen sein.