Betrachtung einzelner Werte:
Im Moment hängt der Aktienkurs von Total etwas durch. Dabei setzt der Vorstand konsequent seine Umstrukturierungen und Einsparmaßnahmen durch. Ab 2014 plant man mit signifikant steigendem Cashflow, der bis zum Jahr 2017 eine Rendite von elf Prozent erreichen soll. Die britische Investmentbank HSBC hat mit dieser Begründung die Einstufung von Total auf „kaufen“ belassen und das Kursziel auf 46 Euro angehoben. Auch der Großteil anderer Analysten haben Kursziele von über 42 Euro ausgesprochen. Ich sehe das Engagement in der Total-Aktie sehr gelassen. Denn was die aktuelle Performance nicht zeigt, sind die quartärlichen Dividendenausschüttungen. Die jährliche Dividendenrendite liegt aktuell bei ca. 6% – demnach wird quartärlich 1,5% ausgeschüttet. Aus charttechnischer Sicht ist im Bereich zwischen 37,00 und 37,50 Euro eine sehr starke Unterstützung zu finden. Der Aktienkurs wird es sehr schwer haben diese nach unten zu durchbrechen. Wenn ich nicht schon investiert wäre, würde ich jetzt die Chance nutzen und eine Position aufbauen. Die Unterstützung im Chart, die attraktive Dividendenrendite sowie der unternehmerische Ausblick sprechen aus meiner Sicht mehr als dafür.
Total
WKN: 850727
ISIN: FR0000120271

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Auch GDF Suez befindet sich aktuell noch in zwei Übergangsjahren. In 2013 und 2014 will der Konzern die Kosten drücken, unrentable Sparten schließen oder verkaufen und die Schulden drücken. Um auch in der Zukunft handlungsfähig zu bleiben, will man bis Ende 2014 die Nettoverschulung um 30 Mrd. Euro reduzieren. Mit den Jahreszahlen für 2012 konnte das Unternehmen mit seinem Umsatzwachstum deutlich überzeugen. Nur aufgrund der noch zu hohen Kosten und der schwachen Konjunktur, konnte das hohe Umsatzwachstum noch nicht in steigende Gewinne umgewandelt werden. Die Deutsche Bank hat GDF Suez zuletzt mit einem Kursziel von 18 Euro ausgestattet. Begründung: GDF ist stark in den Bereichen Flüssiggas, vor allem in Asien. Hier leiden Konkurrenten unter sinkender Nachfrage bei Kohle und gleichzeitig steigender Nachfrage nach Flüssiggas. Noch ein kurzer Blick auf den Chart. Knapp über der 14 Euro Marke dürfte derzeit der Boden gefunden worden sein. Da die Dividendenpolitik vom Vorstand bereits bestätigt wurde, dürfte die aktuelle Dividendenrendite von ca. 10% ein weiteres abrutschen des Kurses verhindern. Erste Erfolge in den kommenden Quartalszahlen werden den Aktienkurs schnell in Richtung 18 Euro bewegen. Erst ab 20 Euro, entsteht ein stärkeres Kaufsignal. Eine interessante fundamentale Analyse zu GDF Suez haben vor kurzem die Börsenblogger veröffentlicht.
GDF
WKN: A0ER6Q
ISIN: FR0010208488

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Mit der Entwicklung bei Veolia kann ich eigentlich sehr zufrieden sein. Fast zum Tiefpunkt, im letzten November, konnte ich in die Aktie einsteigen. Die Umbruch- und Übergangsphase zeigt hier langsam erste Erfolge. Es werden weiter unrentable Geschäftsfelder verkauft und die Schulden reduziert. 3,4 Milliarden Euro weniger Schulden hat Veolia im Jahr 2012 abbauen können. Der weitere Abbau von weiteren 2,6 Milliarden Euro soll in 2013 erfolgen. Mit dem Zahlenmaterial für 2012 konnte Veolia sogar die Erwartungen der Analysten übertreffen. Statt einem Verlust im Vorjahr von 490 Millionen Euro erzielte man in 2012 einen Gewinn von 394 Millionen Euro. Und trotz der europäischen Schuldenkrise, konnte das Unternehmen operativ zulegen. Der Vorstand hat im Zuge dessen auch gleich die Dividende in Höhe von 0,70 Euro für dieses und kommendes Jahr bestätigt. Dividendenjäger können somit in Ruhe ihr Investment planen. Beim aktuellen Kurs entspricht dies einer Dividendenrendite von 7%. Im Reich-mit-Plan Musterdepot entspricht es einer Dividendenrendite von 8,62% auf den geleisteten Kapitaleinsatz. Charttechnisch gesehen muss der Aktienkurs nachhaltig die 10,23 Euro Marke durchbrechen, dann winken Kursziele von bis zu 12,00 Euro je Aktie. Ein erster Versuch erfolge bereits Anfang März.
Veolia Environnement
WKN: 501451
ISIN: FR0000124141