Das Reich-mit-Plan.de Musterdepot 2 bei WikifolioDas Musterdepot 2 ist investierbar und hat die ISIN-Nummer DE000LS9BGN3 von Wikifolio und Lang&Schwarz erhalten. Es kann in Form eines Zertifikates an der Börse gehandelt werden. Ihr spart euch dadurch sämtliche Transaktionskosten der einzelnen Trades und partizipiert 1:1 von der Wertentwicklung des Musterdepots. Der aktuelle Kurs des Zertifikats liegt bei 194,58 Euro und das investierte Kapital (AUM) beträgt 174.001,20 Euro. Weiterhin könnt ihr auch das Musterdepot 1 an der Börse handeln.

Der Start des Musterdepot 2 erfolgte im Oktober 2012. Lest euch bitte bei Bedarf die grundlegenden Informationen auf der Musterdepotseite durch. Die folgende Musterdepot-Auswertung erfolgte gestern Abend. Die Real-Time Aktienkurse findet ihr direkt auf der Musterdepotseite bei Wikifolio.

Musterdepot-Entwicklung:
Stand: Oktober 2013: 199.594,78 Euro
Depotwert aktuell: 195.019,40 Euro
Veränderung: -2,3%
1. Jahr: +99,6%

Zwischenstand des RmP-Musterdepots 2 – Kalenderwoche 16 / 2014

Kommentar:
Auch im Musterdepot 2 bin ich mit der Entwicklung nicht zufrieden. Wenn man allerdings die Zahlen ganz objektiv betrachtet, dann liegt das Musterdepot nach gut einem halben Jahr mit -2% im Minus. Für ein volatiles und risikobehaftetes Depot ist dies durchaus vertretbar. Vor allem da auch der Gesamtmarkt große Abschläge mit hoher Volatilität verbuchen musste. Wenn man dann noch das Musterdepotergebnis des ersten Jahres (+100%) zu Rate nimmt, dann dürfte man hier noch nicht von einem großen Schaden sprechen. Aber das sieht sicherlich jeder anders und daher kann ich auch verstehen, wenn Anleger ihr Geld aus dem Wikifolio abziehen. Da die aktuellen beiden Depotwerte in der Lage sind innerhalb weniger Tage um zweistellige Prozentwerte zuzulegen, bleibe ich optimistisch was mein Jahresziel angeht, denn bis Ende Oktober ist noch alles möglich.

StratasysStratasys hat leider immer noch kein Boden gefunden. Auch in den letzten zwei Wochen wurden Tech-Werte rigoros abgestraft. Warum 3D-Drucker Unternehmen es im Moment sehr schwer haben und warum Stratasys besser aufgestellt ist als 3D-Systems, erklärt Clemens Schmale von Godmode-Trader in seinem Artikel. Die kommenden Monate sehen dabei nicht rosig aus für die Unternehmen. Aus diesem Grund warte ich die nächste Kurserholung ab und werde dann punktuell entscheiden, wann und ob ich mich von Stratasys trenne. Laut Wikifolio soll es ab Mai die Möglichkeit geben mit Stopkursen zu arbeiten. Vielleicht vereinfacht es das Ganze und ich kann mit Anpassung von Stopkursen besser planen und traden.

Dabei hatte Stratasys sogar positive News zu vermelden, allerdings will die im Moment niemand hören. Gleich drei Unternehmen hat Stratasys zuletzt übernommen. Solid Concepts (größter Dienstleister für 3D-Druck und additive Fertigung in Nordamerika), Harvest Technologies (ein Dienstleister für 3D-Druck und additive Produktion) und Interfacial Solutions (ein auf Thermoplaste spezialisiertes Unternehmen). Stratasys hat aber auch ein neues Material vorgestellt. Das künstliche Polypropylen Material Endur bietet eine hohe Schlagzähigkeit und Bruchdehnung. Die Citigroup sieht die Zukäufen als strategisch passend. Damit stärkt Stratasys seine Führungsposition im Vertrieb. Goldman Sachs sieht das sogar noch positiver und hat sein Kursziel auf 146 USD gesetzt.

TraderFox Chart von Stratasys

Stratasys:
WKN: A1J5UR
ISIN: IL0011267213
Symbol: SSYS

Im Gegensatz zu Stratasys hat sich Manz im Grunde ganz passabel geschlagen in den letzten Wochen. Der Widerstand bei knapp über 71 Euro wurde erneut getestet und die angekündigte Übernahme im Batteriebereich wurde auch vermeldet. Alles lief nach Plan. Wenn man sich den Ein-Jahres-Chart (siehe unten) ansieht, dann kann man schön sehen, dass die Manz-Akte seit November in einer Range zwischen 57 Euro und 71 Euro hin und her pendelt. Das ist im Grunde ja schon mal eine gute Erkenntnis. Nach dem heutigen Informationsstand, kann diese Formation am Ende (wann auch immer das ist) nur nach oben durchbrochen werden. Je länger die Phase andauert, desto stärker dürfte der Ausbruch erfolgen. Die Frage lautet daher, wann ist es soweit?

Nachdem die Analysten von Montega das neue Kursziel bei 74 Euro platzierten, legte die große LBBW aus Baden-Württemberg direkt mit einer starken Kurszielerhöhung von 60 Euro auf 77 Euro nach. In diesen Zahlen sind allerdings noch keine Großaufträge des Solarbereich einberechnet worden. Mittlerweile wird allerdings davon ausgegangen, dass in diesem Jahr noch mindestens ein Großauftrag zwischen 30 und 100 Millionen Euro verbucht werden kann. Aber auch ohne den erwarteten Solar-Großauftrag, gehe ich von einer positiven Überraschung bei den Quartalszahlen für die ersten drei Monate aus. Diese werden am 15.05.2014 von Manz bekanntgegeben. Denn bereits im letzten Monat hatte ich euch berichtet, dass der CFO von Manz, Martin Hipp, in einem Interview folgendes bestätigt hat: „… wir hatten im letzten Monat deutlich mehr Bestellungen (im Bereich Solar) als in den letzten 18 Monaten. Es wird wieder investiert.“ Unterstützt wird diese Aussage in der letzten Woche vom Verband deutscher Maschinenbauer (VDMA). Zitat: Die Auftragssituation der Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die Photovoltaik in Deutschland hat sich zum Ende des ersten Quartals 2014 überaus positiv entwickelt. In der aktuellen Geschäftsklimaumfrage des VDMA melden 90 % der Unternehmen eine Verbesserung der Auftragslage im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der VDMA am Montag mitteilt. Auf Jahressicht wird eine Umsatzsteigerung von 30% erwartet. Es bleibt also mindestens bis Mitte Mai spannend bei der Manz Aktie.

Traderfox Chart Manz AG

Manz AG
WKN: A0JQ5U
ISIN: DE000A0JQ5U3