Artikel 3 von 8 der Artikelserie: Die Jahresplanung ist ein wichtiger Bestandteil des Vermögensaufbaus

Wie zuletzt bereits angekündigt, möchte ich euch heute den Vergleich vorstellen. An ihm kann sehr schön die unterschiedliche öffentliche Wahrnehmung erkennen. Nehmen wir folgendes Szenario an. Im letzten Kalenderjahr betrug der Startwert des Vermögens 10.000 Euro und der Zielwert lag bei 20.000 Euro. Dieser Zielwert wurde innerhalb eines Jahres auf unterschiedlichen Wegen erreicht.

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1. Variante
Die Performance war leider unterirdisch schlecht in diesem Jahr. Die Wertpapiere konnten sich kaum positiv entwickeln. Aber durch sehr gute Sparmöglichkeiten konnte die schlechte Performance ausgeglichen werden. Am Ende wurde das Kapital sogar verdoppelt. Sei es durch einen Lottogewinn, Bonuszahlung, höhere mtl. Besparung oder den Verkauf von Dingen die niemand braucht.

2. Variante
In diesem Fall war die Performance 1. Sahne. Das Jahr lief wie geschmiert. Hohe Kurszuwächse konnten erzielt werden. Leider musste in diesem Jahr die Besparung zurückgefahren werden. Jobverlust und einige andere ungeplante Vorkommnisse haben dazu geführt, dass deutlich unter Plan gespart wurde. Das Ziel, 20.000 Euro, wurde dennoch erreicht.

Eine evtl. 3. Variante könnte noch die Mischung von Variante 1 und 2 sein. Das heißt es wurde eine sehr gute Besparung erreicht und eine starke Performance abgeliefert. Im Ergebnis konnte der Zielwert deutlich übertroffen werden. Für unseren Vergleich ist diese Variante allerdings nicht so praktikabel. Denn um einen vernünftigen Vergleich darstellen zu können ist es wichtig, dass Start- und Zielwert gleich sind und nur der Weg dahin ein anderer war.

Zurück zu unseren beiden erst genannten Varianten. In beiden Fällen wurde das Kapital innerhalb eines Jahres verdoppelt. Trotzdem werden oft Unterschiede bei den Ergebnissen gemacht. Variante 1 wird als schlecht bezeichnet, weil das Ziel nur durch Einzahlung und nicht durch Wertsteigerung erreicht wurde. Das kann ja wohl jeder mit ausreichenden finanziellen Mitteln.

Variante 2 dagegen ist viel besser, weil ohne zusätzliches Geld nahezu alles perfekt geklappt hat. Hier assoziiert man, dass derjenige ein wahres Börsen-Genie ist. Aber warum die Unterscheidung? Ganz einfach.

Ein Außenstehender kann von Variante 1 nicht profitieren. Er kann nur zusehen wie der andere reich wird und seine Million erreicht. Er selbst kann von dem Erfolg in keinster Weise partizipieren. Das ärgert einen natürlich. Was dann zu Kommentaren führt wie bereits im ersten Artikel dieser Artikelserie berichtet.

Bei Variante 2 ist das etwas anders. Hier vermutet man, durch einen Wissenstransfer an Informationen, Ideen, Strategien usw. zu kommen, die man dann einfach nur auf die eigene Vermögensplanung umlegt, um früher oder später das gleiche Schicksal zu erreichen – die 1 Million Euro.

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Bevor man aber blindlings jemand Fremden folgt, erwartet man von ihm zuerst, dass er sämtliche Behauptungen öffentlich beweist und bis ins kleinste Detail transparent darstellt. Die Frage ist nur: Warum soll derjenige das tun? Warum soll er sich Fremden gegenüber rechtfertigen und erklären? Er will ihnen doch nichts verkaufen und er ist auf sie auch nicht angewiesen. Warum haben andere überhaupt erst diese Erwartungen? Darüber sollten sich einige Mal Gedanken machen.

Um euch zu zeigen, dass hohe jährliche Wertzuwächse gar nicht so schwer zu erreichen sind, möchte ich euch in den nächsten Artikeln meine Jahresplanung vorstellen.