Artikel 2 von 8 der Artikelserie: Die Jahresplanung ist ein wichtiger Bestandteil des Vermögensaufbaus

An einem Beispiel möchte ich euch die Erklärungen aus meinem letzten Artikel etwas verdeutlichen. Vielleicht erklärt es euch etwas besser warum ich so denke im Bezug auf die Rendite bzw. die Wertsteigerung eines Jahres inkl. aller Einzahlungen. Stellt euch vor jemand hat sein finanzielles Ziel erreicht und hat nun genau 1 Million Euro. Dies teilt er seinen Freunden mit. Nun kommen die ersten Fragen. Zum Beispiel, wie viel Rendite er jedes Jahr erwirtschaftete und wie viele Jahres es gedauert hat. Schließlich möchten andere gern sehen wie gut er ist und ob er auch nicht geschummelt hat.

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Er erzählt dann, dass er vor 20 Jahren mit einem Startkapital von 10.000 Euro angefangen hat. Innerhalb dieser 20 Jahre konnte er das Zielkapital von 1 Million Euro erreichen. Die reine Betrachtung dieser Zahlen führt zum Ergebnis, dass er in 20 Jahren sein Startkapital ver100facht hat. Dies entspricht einem jährlichen Wertzuwachs von ca. 26%. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Daraus geht natürlich überhaupt nicht hervor wie genau das Vermögen gesteigert wurde und ob tatsächlich diese hohe Rendite Jahr für Jahr mit dem Kapital erzielt wurde. Ein Außenstehender weiß auch nicht, ob das Geld vielleicht komplett selbst angespart wurde oder ob 990.000 Euro im Lotto gewonnen wurden.

Für die Person die ihre 1 Million erreicht hat, ist das aber auch nicht relevant. Andere wiederum kennen nur den üblichen Lauf. Man hat sein Startkapital und muss dieses mit einer nachweislichen Rendite Jahr für Jahr vermehren. Sparzahlungen und Sondereinzahlungen müssen korrekt herausgerechnet werden, damit am Ende genau festgehalten werden kann, welcher Teil der 1 Million Euro eine Einzahlung war, welcher durch Dividenden erzielt wurde und welche genaue Rendite man Jahr für Jahr erzielt hat.

Ich sehe das mit Blick auf mein Vermögen anders. Im Alter wird ein bestimmter Geldbetrag benötigt und keine vorzeigbare Musterrendite. Allein für mich ist wichtig wie ich mein Ziel erreiche. Es ist alles erlaubt was mein Kapital steigen lässt. Rendite, Besparung, Sonderzahlungen, zusätzliche Einnahmen und viele weitere legale Möglichkeiten.

Wenn ich mit einzelnen Punkten schlecht unterwegs bin, kann ich mit anderen Punkten die Defizite wieder gut machen. Denn nur transparente Performancezahlen bringen allein nichts, wenn am Ende am Tag X zu wenig Kapital angesammelt wurde. Um ein ambitioniertes finanzielles Ziel zu erreichen, genügt es meist nicht jährliche eine gute Rendite zu erzielen. Vielmehr ist es ein Zusammenspiel von gutem Einkommen, effektivem Sparen sowie erfolgreicher Geldanlage.

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Im kommenden Artikel möchte ich euch einen Vergleich aufzeigen. Dort seht ihr zwei Sichtweisen, wie man mit der jährlichen Rendite umgehen kann. Und obwohl beide Varianten das gleiche Endergebnis aufweisen, wird damit in der Öffentlichkeit ganz unterschiedlich mit umgegangen.

Wann plant ihr frühestens den Einstieg in die finanzielle Unabhängigkeit?