Artikel 3 von 5 der Artikelserie: Überblick im Depot behalten

© Dreaming Andy - Fotolia.comIm letzten Artikel habe ich euch bereits meine Aufteilung erklärt und die Gruppe Aktien langfristig näher erläutert. Neben meinen langfristigen Aktieninvestments habe ich noch weitere farbliche Gruppierungen vorgenommen. Zu jeder einzelnen Farbe in meiner Vermögenstabelle, weiß ich auf den ersten Blick wie intensiv ich mich um diesen Wert kümmern muss. Heute stelle ich euch die Aktien mit charttechnischem Hintergrund und meine Dividendenperlen vor.

Aktien Dividenden:
In diese Kategorie fallen bei mir Unternehmen die keine Global-Player sind. Das heißt, im Moment laufen die Geschäfte gut und das Unternehmen ist in der Lage hohe Dividenden auszuschütten. Solange das so läuft ist es in Ordnung. Sobald die Dividendenausschüttung reduziert oder gar ausgesetzt wird, liquidiere ich die Position wieder. Die Schwankungen des Aktienkurses spielen hier für mich eine eher untergeordnete Rolle. Denn je niedriger der Kurs fällt, desto höher ist die Dividendenrendite und dadurch das Interesse anderer Anleger am Markt. Je höher der Kurs geht, desto höher die Gesamtrendite (Dividende + Wertsteigerung) meines Investments.
Strategie zur besseren Übersicht: Ich verfolge den täglichen Newsflow mit dem Ziel wichtige Erkenntnisse über die Dividendenentwicklung zu erhalten.
Zeitintervall: Je nach Unternehmensgröße gibt es alle paar Tage in den unterschiedlichen Medien Berichte zum Lesen. Wichtige Ad-hoc Meldungen kommen eher seltener.
Beispiel aus meinem Depot: Drillisch, Indus Holding
Anteil am Gesamtdepot: 25%

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Aktien Chart:
Diverse Positionen gehe ich ausschließlich aufgrund wichtiger Chartsignale ein. Am besten eignen sich dafür langfristige Chartsignale bei denen der Aktienkurs deutliche Bodenbildung zeigt, den langfristigen Abwärtstrend beendet oder ähnliche. Mit den Chartsignalen meines TraderFox-Tools versuche ich immer interessante charttechnische Muster zu finden. Beim Einstieg in eine Position lege ich mir zur Sicherheit einen mentalen Stopkurs fest. Denn falls das Signal ein Fehlsignal war, muss ich verkaufen bevor weitere Verluste auflaufen. Für diese Wertpapiere habe ich mir einen Kursalarm angelegt. Sobald nach oben oder unten vordefinierte Kurse erreicht werden, bekomme ich eine E-Mail kann entsprechend handeln. Comdirect bietet zum Beispiel bei fiktiven Depots diese Möglichkeit.
Strategie zur besseren Übersicht: Diese Wertpapiere beobachte ich intensiver direkt nach dem Kauf und wenn sie an die untere Stopmarke kommen. Zum einen will ich sehen ob der Einstiegszeitpunkt gut gewählt war und zum anderen ob die charttechnisch wichtige Unterstützung hält.
Zeitintervall: Nach charttechnischem Ausbruch prüfe ich wöchentlich meine Stop- und Zielkurse. Zudem warte ich auf Meldungen zum Unternehmen und achte auf die Mitteilung von Kursalarmen.
Beispiel aus meinem Depot: 3D Systems
Anteil am Gesamtdepot: 10%

Im kommenden Artikel dieser Artikelserie beschreibe ich euch zwei weitere Gruppierungen. Zum einen geht es um die Aktien die ich täglich beobachte und um Aktien die ich von Börsenbriefen nachbilde.