Das Börsen Barometer - Indikator, Analyse und HandelsansatzEs ist der feuchte Traum aller Anleger. Die Kursentwicklung vorhersagen und die Zukunft erahnen zu können. Hat das Börsen Barometer mit dieser Vision einen Schritt nach vorne getan? Wird ein bekanntes Muster entdeckt, so kann die durchschnittlich-prozentuale Entwicklung der Depotsummen von Anlegern und der Performance des Marktes für die kommenden 7 bis 14 Tage teilweise mit einer Eintrittswahrscheinlich von 100% konstruiert werden. Wie geht das? Was ist das? Das geht doch nicht!

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Es sind die unscheinbaren Ideen, welche Potential besitzen. Es sind die in einem Nebensatz versteckten Ansätze, welche interessant sind. Und so entstand auch das Börsen Barometer. Anfang 2015 habe ich eine kleine Börsenliga gegründet, bei der prozentuale Wochenperformance in Punkte umgerechnet werden. Aus Spaß an der Statistik bildete ich wöchentlich den Durchschnitt der Performance und trug diesen in einen Chart ein. Schnell merkte ich, dass sich bestimmte Muster wiederholten. Darauf basierte die eigentlich unscheinbare und naive Idee: Kann man nicht aus dem Chart der durchschnittlichen prozentualen Wochenperformance von vielen Anlegern etwas herauslesen?

Über mich

Mein Name ist Jonas Höfgen. Ich habe 2012 mit 18 Jahren mein erstes Gewerbe gegründet und Mitte 2014 wieder geschlossen. Seitdem konzentriere ich mich auf mein BWL-Studium, mein Engagement an der Börse mit meiner Facebook-Gruppe, Gastbeiträgen bei Inside Trading und der Arbeit bei einer Beteiligungsgesellschaft.

Darüber hinaus habe ich das Börsen Barometer entwickelt und bin selbst heute noch von der Treffergenauigkeit der Analysen fasziniert. An der Börse konzentriere ich mich auf Fundamentaldaten und das Anwenden psychologischem Wissens. Das Börsen Barometer ist eine Art Ansatz der Verhaltenspsychologie. Aus dem durchschnittlichen Verhalten der Anleger sollen Verhaltensmuster in Relation zum Markt erkannt werden.

Wie funktioniert das Börsen Barometer?

Beim Börsen Barometer werden, wie bereits angedeutet, die prozentualen Ergebnisse zahlreicher Anleger (aktuell neun) zusammengetragen und der Durchschnitt errechnet. Dieser Durchschnitt wird in einen Chart eingetragen und bildet einen Grafen. Seit 2016 wird in diesem Chart auch der DAX geführt.

Wie funktioniert das Börsen Barometer?

Wöchentlich wird am Freitag der neuste Durchschnitt eingetragen und eine Analyse für die kommende Woche erstellt. Hierbei wird nach bekannten Mustern gesucht und die Erwartung an einen erneuten Ablauf dieser in die Zukunft prognostiziert. Das Barometer macht Aussagen für die kommenden 7 bis 14 Tage. Erstaunlich ist die Treffergenauigkeit. Aktuell (KW37 / 2016) trafen 80% der Analysen in diesem Jahr zu. Viele Muster, welche gefunden werden können, haben Eintrittswahrscheinlichkeiten zwischen 70 und 90%.

Backtest

Im März 2015 habe ich das Börsen Barometer entwickelt. Ende 2015 rechnete ich nach was man hätte verdienen können, wenn man mit Hebel 4 und 5.000€ Startkapital die Analysen des Barometers mitgehandelt hätte. Es stellte sich heraus, dass man 20.000€ hätte verdienen können. Da dies natürlich eine theoretische Aussage ist, die man auch verfälschen kann, habe ich Mitte Februar 2016 das Wikifolio Börsen Barometer Trading eröffnet. Hier werden die Analysen 1:1 nachgehandelt, um den Erfolg oder Misserfolg auch transparent vorweisen zu können.

Insgesamt werden die Analysen wöchentlich auf der Facebook-Seite veröffentlicht, auf der man sich auch in den kostenlosen Newsletter eintragen kann, um wöchentlich die Analysen zu erhalten. Auf meinem Blog gibt es einen umfangreichen Bereich mit allen Daten zum Börsen Barometer, aber immer nur die aktuellste Analyse. Und im Wikifolio kann man das Trading der Analyse nachvollziehen.

Welche Muster gibt es?

Muster des Börsen Barometers


* Stand 15.09.2016
** die Muster sind hier nochmals erklärt und visuell dargestellt

Gesucht wird nach auffälligen und sich wiederholenden Mustern. An den Wiederholungen lässt sich erkennen ob man auf diesem Muster basierend Aussagen machen kann und wie es sich in unterschiedlichen Phasen verhält.

Hierbei gibt es beispielsweise das vor allem in 2015 gesehene 2-Prozent-Muster. Hierbei war zu erkennen, dass es immer wieder einen Ablauf der Anlegerperformances gibt nachdem die durchschnittliche Performance in einer Woche höher als 2% lag. Und zwar konnte man dann in 83% aller Fälle in der ersten Folgewoche einen niedrigeren Wert sehen, in der zweiten einen wieder höheren und in der dritten Folgewoche einen Tiefstwert in diesem Muster. Kurz: 2%, runter, hoch, noch weiter runter. Dieses Muster war in den meisten Fällen zu erwarten. Sobald der Anlegerkurs über 2% stieg hatte man eine Ahnung wie das Chart ungefähr in den kommenden drei Wochen aussehen müsste. Genau nach solchen Mustern wird gesucht.

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Skizzierung von 10 x 2%-Prozent-Muster

An sich stellt das Börsen Barometer eine verzerrte Chart-Analyse dar. Im Gegensatz zum DAX, in dessen Kurs alles enthalten ist, fixieren wir uns auf die Daten von Anlegern verschiedenster Anlageformen, Einzelwerte, Strategien und so weiter, um ein möglichst breites Bild abzubilden und daraus Muster zu erkennen. Klingt komisch – ist es auch, aber funktioniert dennoch super. Genau daran arbeite ich.

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Warum funktioniert das?

Wie kann man es weiterentwickeln? Wie nützt uns dieses Wissen am besten?
Begründungen liegen teils dabei sogar auf der Hand. Wird ein Wert über 2% erreicht haben die Bullen viel Druck aufgebaut. In einer Woche 2% Gewinne durchschnittlich in den Depots ist viel. In der Folgewoche müssen die Bullen dann nachlassen und Luft holen. Sie haben ihr Pulver verschossen und müssen nachladen. Das Nachladen erkennt man in dem in der ersten Folgewoche fallenden Kurs des 2%-Musters. Darauf, in der zweiten Folgewoche, begehren die Bullen nochmals auf und drücken die Kurse nochmals hoch. Doch das meiste Pulver ist verschossen, sodass in der dritten Folgewoche der Kurs nochmals tiefer liegt. Bzw. nicht der Kurs, sondern die durchschnittliche Performance der Anleger.

Fazit

Das gesamte Börsen Barometer ist transparent und kostenlos. Es ist ein aus meiner Sicht spannendes aber noch junges Projekt. Es ist ein Mix aus Forschung am Projekt und Umsetzung von Ideen. Ich freue mich sehr über Follower, aber auch Teilnehmer an der kleinen aber feinen Börsenliga, denn das Börsen Barometer basiert auf bereitgestellten wöchentlichen prozentualen Depotdaten. Auch freue ich mich natürlich über jeden, welcher das Barometer mit mir weiterentwickeln möchte. Schreibt mir bei Interesse einfach eine kurze E-Mail.