Artikel 4 von 5 der Artikelserie: Mit meinem Hobby zur finanziellen Unabhänigkeit

Und wie das mit Hobbys manchmal so ist, mit der Zeit investiert man immer mehr Zeit, Geld, Lust und Freude. Am liebsten würde man sein Hobby gleich zum Beruf machen. Kennt ihr das auch? Also bei mir ist das so. Und wenn es so weitergeht wie in den ersten 10 Jahren, dann kann ich mir bald Gedanken darüber machen, wie mein neuer Beruf aussieht. Ich kann dann wählen ob ich Privatier werde oder meine eigene Vermögensverwaltung gründe. Mit nur einem Kunden versteht sich. Das sind aber im Moment nur Gedanken für die nächsten 10 Jahre.

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Im Prinzip kostet jedes richtige Hobby viel Zeit. Es gibt im Sport den Freizeitsport (Hobby), den Amateursport und den Profisport. Der Freizeitsportler macht ab und an mal was für seine Finanzen. Er hat seine Einnahmen und Ausgaben im Blick, hat feste Fondssparpläne und kauft auch schon mal Aktien und hört auf andere „Insider“-Tipps. Gelegentlich schichtet er sein gesamtes Depot mehr oder weniger um und probiert was ganz anderes aus. Einfach nur aus dem Grund, weil er das Gefühl hatte, dass es bisher nicht schnell genug voran ging oder er selbst auch gar nicht weiß warum das so ist. Der Amateursportler beschäftigt sich strategisch mit seinen Finanzen. Er riskiert nicht viel und versucht kontinuierlich sich weiterzuentwickeln und sein Depot nach vorne zu bringen. Immer das Ziel vor den Augen – den Profisport. Der Profisportler „verwaltet“ sein Vermögen. Er ist auf verschiedenste Finanzthemen spezialisiert und erntet größtenteils dort durch sein strukturiertes handeln Euro um Euro. Er hat feste Konzepte, ein entsprechendes Zeitmanagment und genug finanzielle Mittel um nichts riskieren zu müssen. Im Moment zähle ich mich zum Amateursport. Mein Ziel ist natürlich der Profisport. Den hätte ich erreicht, wenn ich meine eigene Vermögensverwaltung gründe und meine eigenen Finanzen hauptberuflich verwalten kann. Das kommt dem Status der finanziellen Unabhängigkeit gleich.

Wenn man mal so viel Geld hat, wie anfangs geplant, dann fängt man nicht an das Geld der Bank zu geben, damit sie es gut verzinst und es nicht weniger werden lässt. Wer so intensiv seine Finanzen betreut, der gibt die Macht darüber nicht mehr her. So wie in jedem anderen Hobby auch.

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Heute kann ich sagen: Die Anstrengungen meines Hobbys der ersten 10 Jahre haben sich mehr als gelohnt. Stand heute konnte ich mein Startkapital aus dem Jahr 2003 vereinunddreißigfachen – 31x mehr als zu Beginn! Laut meinem Renditerechner entspricht dies einer jährlichen Rendite von ca. 40%. Darin enthalten sind sämtliche Zinsen, Dividenden, Wertsteigerungen, Sparbeiträge und alles was dazu geführt hat, dass mein Vermögen steigen konnte. Warum ich alles in einen Topf werfe und nur mit diesen Zahlen rechne, verrate ich euch demnächst hier im Blog. Wenn ich das prozentuale Ergebnis der ersten 10 Jahre in den kommenden 10 Jahren wiederholen würde, dann hätte ich ca. 3,5-mal mehr Geld zur Verfügung, als ich mir zu Beginn als Ziel für die finanzielle Unabhängigkeit gesetzt habe! Um mein eigentliches Ziel in Euro zu erreichen, muss ich jährlich „nur noch“ ca. 20% Wertsteigerung erzielen. Das wird aber allein aufgrund der halbierten Rendite aber nicht leichter für mich. Denn je mehr Vermögen man hat, desto weniger fallen die Sparzahlungen ins Gewicht. Denn wenn ich 10.000 Euro habe und monatlich 500 Euro spare, dann beträgt der Sparbeitrag allein schon 5% und im Jahr sind es sogar schon 60%. Wenn ich 1 Million Euro habe sind die 500 Euro nur noch 0,05% im Monat wert und auf das Jahr gerechnet ganze 0,6%!

Am einfachsten erreiche ich mein Ziel mit einem Lotto-Gewinn. Da ich mich darauf aber nicht verlassen möchte, werde ich weiter an meinem Plan arbeiten. Denn jetzt, wo ein guter Kapitalstock vorhanden ist, geht vieles leichter von der Hand. Viele hoffen leider lieber auf die Lotto-Fee und merken viel zu spät im Leben, dass man vielleicht doch selbst was tun sollte bzw. hätte tun müssen.