Artikel 2 von 3 der Artikelserie: Der große Crash kommt erst noch

Dies ist die Fortsetzung des ersten Artikels. Die heißesten Finanzprodukte die man derzeit im Depot halten kann, sind mittlerweile Anleihen. Hierüber habe ich bereits vor einiger Zeit berichtet und entsprechende Positionen in meinem Depot liquidiert. Hier kommt es zu einem finanziellen Super-GAU sobald die Zinsen wieder ansteigen werden. Bereits heute gibt es kein vernünftigen Chance-Risiko-Verhältnis mehr in dieser Anlagenklasse. Die finanziellen Großmächte, allen voran die USA, Japan und China versuchen sich durch Währungsmanipulationen solang es geht über Wasser zu halten. Das dies so in naher Zukunft nicht weitergehen kann ist im anfangs verlinkten Interview sehr gut beschrieben. Auch wenn Asien die Boomregion in den kommenden Jahren sein soll. Viele kleinere Länder werden unter den derzeit entstehenden Problemen zu leiden haben. Allen voran Singapur, Thailand sowie schwächere Länder. Aus diesem Grund, halte ich es für sinnvoll die asiatische Region unterzugewichten und problem- und Schwellenländer zu meiden. Für den europäischen Raum kann man geteilter Meinung sein. Die Vermögensverwalter Zulauf sind der Meinung, dass der Euro und die europäische Gemeinschaft mit Deutschland steht und fällt. Ich bin der Meinung, wenn alles nur noch am seidenen Faden der Deutschen hängt, dann ist das schon zu viel des zumutbaren und nur noch eine Frage der Zeit, bis auch hier eine Ausnahmesituation entsteht.

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Vielen Anlegern fällt aus Angst und Unsicherheit meistens nur noch das gute alte Sparbuch oder ein Tagesgeldkonto ein. Aber auch hier sehen die Zulaufs ein hohes Risiko. Denn der Fall Zypern hat gezeigt, was mit Guthaben passiert, was auf den heute noch sicher gewähnten Bankkonten liegt. Als Empfehlung wird hier ein Tagesgeldkonto im US Raum angesprochen. Man muss sich dann zwar um die Versteuerung seiner Erträge kümmern. Aber lieber diesen kleinen Aufwand in Kauf nehmen und das Vermögen der europäischen Willkür entziehen? Da ich im kommenden Jahr plane Urlaub in den vereinigten Staaten zu machen, werde ich mich vor Ort speziell um dieses Thema kümmern. Gern werde ich euch dann hier im Blog darüber berichten. Bis dahin halte ich es für sinnvoll mehr Cash im Rahmen der zulässigen Freigrenzen zu sammeln. Als Freigrenze definiere ich aktuell den Betrag der den Menschen in Zypern zugestanden wurde. Dieses Geld kann ich im Falles eines Crashs dazu nutzen, um günstig GlobalPlayer mit einer guten Dividendenhistorie zu kaufen.

Skeptiker sind jetzt sicherlich der Meinung, dass die Geldanlage im US-Raum keine wirkliche Alternative ist. Unterm Strich geht es hier auch nur um die Höhe der Wahrscheinlichkeit eines Schuldenschnitts unter Beteiligung von Kleinanlegern. Hier sehe ich die größere Gefahr im Euro-Raum. Zudem können teile des Geldes zusätzlich auf unterschiedliche große Banken in den USA, Kanada oder auch in der Schweiz gestreut werden. Ein gewisser Grundstock kann auch bei einer deutschen Bank verbleiben. Je mehr Geld man hat, desto mehr muss sinnvoll verteilt werden. Warum der US-Dollar meiner Meinung nach aus der weltweiten Krise als stärkste Währung hervorgeht, schreibe ich euch im kommenden Artikel.