Artikel 4 von 4 der Artikelserie: Spar dich reich – die 7 Sparsünden

Infografik – Spar dich reich Die Artikelserie Spar dich reich – die 7 Sparsünden neigt sich so langsam dem Ende zu. Im letzten Artikel ging es um die Punkte mangelnde Flexibilität und die Vernachlässigung der Risikoabsicherung. Heute erwarten euch bei den Punkten 6 und 7 die allgemein bekannten Weisheiten – nie alles auf eine Karte zusetzen und Wertpapiere nicht ständig umzuschichten.

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Sparsünde 6: Alles auf eine Karte setzen

Sparsünde 6: Alles auf eine Karte setzen
In einigen Blogs meiner Reich-werden-Kollegen kann man diesen Punkt sehr gut beobachten. Das Vermögen besteht zum Beispiel zu 80% aus einer beliehenen Immobilie und zu wenig Kapital was in andere Assets gestreut werden könnte. Andere wiederum versuchen schneller an ihr Ziel zukommen, indem sie mit allem was sie haben traden, hin und her springen oder sich nur auf zwei bis drei Aktien (Fonds) für den Vermögensaufbau konzentrieren.

Heute die Aktie und morgen gleich eine andere. Meistens steht auch nur ein kleiner Kapitalstock zur Verfügung, welcher innerhalb kürzester Zeit immer wieder verdoppelt werden muss. In der Theorie klingt das immer alles sehr einfach, aber in der Praxis kann dies sehr gefährlich sein. Dann zum Beispiel, wenn frisches Kapital aus Sparraten oder anderen Einnahmequellen vernachlässigt wird.

Dabei sind gerade in den Anfängen des Vermögensaufbaus die Spareinzahlungen die treibende Kraft. Erst mit wachsendem Kapitalstock beginnt das Vermögen durch Zinsen und Erträge wie von selbst zu wachsen. Und ja, leider gehören auch langweilige Unternehmen und Finanzprodukte ins Portfolio. Denn diese fangen das Depot auf, wenn bestimmte Bereiche mal schlecht performen und schützen das Depot davor zu viel Geld in andere risikovollere Geldanlagen zu investieren.

Sparsünde 7: Wertpapiere ständig umschichten

Sparsünde 7: Wertpapiere ständig umschichten
Diesen Punkt muss man differenziert betrachten. Unterschreiben würde ich ihn, wenn jemand zu seinem Bank- oder Versicherungsberater geht, dort Summe X auf den Tisch legt und sagt „mach was draus, leg mein Geld gut an“. Wenn der Berater dann alle halbe Jahre anruft und sagt, dass er ein ganz tolles neues Produkt hat und das Geld aus Anlage A nach B schiebt, dann gilt auch der Spruch: Hin und Her macht Tasche leer.

In der kleinen Artikelserie Machen viele kleine Gewinne überhaupt Sinn? habe ich euch bereits gezeigt, dass man mit vielen kleinen Gewinntrades auch ans Ziel kommt.

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Wenn man den Großteil seines Depots mit Stopporders absichert, kommt es häufig vor, dass man aus div. Depotpositionen herausgespült wird. Das macht aber nichts, es sichert das gesamte Depot ab. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man dann wieder günstig in diese Werte einsteigen. Wer sein Depot so absichert, das Kapital durch Erträge und Sparraten weiter ansteigt der muss keine Angst haben durch ständiges hin und her Geld zu verlieren.

Dies waren nun meine Gedanken zu den 7 Sparsünden vom Biallo Finanzdienst. Die vollständige Grafik könnt ihr euch auch herunterladen und an den Kühlschrank oder ins Büro hängen. Wer noch am Anfang seines Vermögensaufbaus steht und die 7 Sparsünden öfter als Erinnerungsstütze braucht, der kann sich die Grafik auch seitlich am Monitor befestigen. Mit der Zeit sollten die Punkte verinnerlicht werden und man kommt ohne die Erinnerung aus.

Welche Sparsünden gibt es eurer Meinung noch die Biallo gar nicht aufgelistet hat?