Artikel 3 von 4 der Artikelserie: Spar dich reich – die 7 Sparsünden

Infografik – Spar dich reich Nach einer kleinen Artikelpause stehen heute nun wieder die Sparsünden auf dem Plan. Genauergesagt geht es mit den Sparsünden 4 und 5 weiter. Nachdem ihr seit dem letzten Mal Riester Produkte und die betriebliche Direktversicherung besser einschätzen könnt, geht es heute um die Themen Risiko und Flexibilität.

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Sparsünde 4: Risikoabsicherung vernachlässigen

Sparsünde 4: Risikoabsicherung vernachlässigen
Diesem Punkt kann ich nur zustimmen, denn viele vergessen wirklich sich vernünftig abzusichern. Zum Thema Lebensversicherung habe ich euch bereits etliche Artikel geschrieben. Nutzt bitte die Suchfunktion oder geht in die Rubrik Artikelserien.

Mein Fazit: Mit einer Risikolebensversicherung könnt ihr euch deutlich besser absichern als mit einer Kapital(vernichtenden)-Lebensversicherung und gleichzeitig ein höheres und sicheres Endkapital ansparen. Wenn euch das Thema interessiert, dann müsst ihr unbedingt die Artikelserie Erstellung einer eigenen Lebensversicherung durch.

Der Punkt Haftpflichtversicherung sollte für jeden machbar sein. Die jährlichen Kosten für diese Versicherung sind sehr niedrig und die Absicherung ist sehr wichtig. Laut Wikipedia zahlt eine Haftpflichtversicherung dann, wenn man nicht schuldhaft einem Dritten einen Schaden zugefügt hat. Das kann zum einen schneller passieren als man denkt und zum anderen können dabei Kosten entstehen die man nicht in einem Leben abzahlen könnte.

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung spielen das Alter sowie der Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss eine große Rolle. Faustformel: Je jünger und nachweislich gesünder man ist, desto günstiger ist die Versicherung. Ratsam ist, dass Eltern bereits rechtzeitig für ihre gedankenlosen Kinder eine solche Versicherung abschließen.

Wessen Eltern das nicht getan haben oder wer in der Jugend keinen Sinn für einen Versicherungsabschluss gesehen hat oder wer mittlerweile mehrere nachweisliche Krankheiten hatte, der wird es heute schwer haben hier einen günstigen Einstieg zu finden. Entweder man bekommt eine Berufsunfähigkeitsversicherung die bisherige Krankheiten (Rücken, chronische Leiden usw.) ausschließt oder der vollumfängliche Versicherungsschutz ist nur mit höheren Kosten möglich.

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Sparsünde 5: mangelnde Flexibilität
Die Auflistung ist gar nicht so verkehrt. In unserem Leben stehen wir immer wieder vor finanziellen Großereignissen. Die kommen geplant oder auch mal ungeplant auf uns zu. Im jeweiligen Moment konzentrieren wir uns auf die Situation und suchen eine finanzielle Lösung.

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Neben diesen ganzen Einzelfällen, sollten wir aber frühzeitig an unseren finanziellen roten Faden denken. Denn das Ansparen für die private Altersvorsorge muss von Anfang an, neben all den anderen finanziellen Wünschen nebenher laufen. Die Frage sollte nie sein, Altersvorsorge oder finanzielles Großereignis?

Priorität hat immer der langfristige Vermögensaufbau. Egal in welchem Lebensabschnitt man sich befindet oder wie die finanzielle Situation eines jeden aussieht, oft ist es doch so, dass man planlos durchs Leben geht was den Vermögensaufbau angeht. In Zeiten wo man jung und ungebunden ist und ausreichend finanzielle Mittel hat, legt man nicht den Focus aufs Sparen fürs Alter.

Ging mir ja genauso damals. Wenn im reifen Alter viele finanziellen Belastungen aufs Gemüht drücken (Baufinanzierung, Job Unsicherheit, Familiengründung, Konsumkredite und viele andere), kommt erst der zündende Gedanke, jetzt was fürs Alter tun zu müssen. Wie bereits vorher in dieser Artikelserie beschrieben, der Zinseszins Effekt ist unser Freund und Helfer.

So richtig effektiv ist er aber erst je länger wir ihn nutzen. Und wer bereits in jungen Jahren kontinuierlich angefangen hat Teile seiner Einnahmen zu sparen, der hat es im späteren finanziellen Leben deutlich leichter. Erstens weil er all die Jahre nur kleine Sparraten leisten muss und zweitens muss er sich dadurch nie zwischen der Altersvorsorge und anderen finanziellen Wünschen entscheiden.

Wie denkt ihr mittlerweile über die kapitalbildenden Lebensversicherungen?