Hier folgt nun der zweite Teil der Musterdepot 1 Auswertung. In der heutigen Einzelwertbetrachtung gibt es wieder einige Analystenkommentare sowie Chartanalysen zu den Musterdepotaktien.
Wer Royal Dutch Shell im Depot hat oder überlegt sie sich ins Depot zu legen, der kann sich gern diesen Pro&Contra Vergleich anschauen. Leider ist der Artikel nur noch über Google Cache aufrufbar. Zudem wird RDS ab 2015 Motorenöl-Partner der BMW Group. Das bedeutet, dass mehr als 3.500 BMW-Händler in über 140 Ländern das Öl des niederländischen Energienternehmens mit über 92.000 Mitarbeitern künftig nutzen werden. Einziger Wermutstropfen für mein Depot: BMW wird dafür das Öl nicht mehr von der BP-Marke Castrol kaufen.

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BMW hält weiter Kurs auf sein Rekordjahr. Die Barclays Bank gibt mit 118 Euro das sportlichste Kursziel aus.

Sixt ist einer der Werte, welche sich sehr stark erholen konnten und immer noch eine sehr attraktive Dividende bieten. Morgen präsentiert Sixt seine Quartalszahlen und ich denke diese werden gut ausfallen. Ich gehe davon aus, dass Sixt aus den Bahn- und Pilotenstreiks der letzten Wochen und Monate, Kapital schlagen konnte. Auch die Expansion in Amerika dürfte nach Plan verlaufen. Einige Analysten denken bereits daran, dass Sixt eventuell auch eine Prognoseanhebung verkünden könnte. In Zusammenarbeit mit BMW will Sixt sein Carsharing Angebot „Drive Now“ weiter stark ausbauen – auch in den USA!

Bei Total rückt der operative Wendepunkt im Cashflow immer näher. Derzeit werden die Aktien mit einem unüblich hohen Bewertungsabschlag gehandelt. In diesem Artikel wird ganz gut erklärt wo bei Total die Probleme liegen. Unabhängig davon wird die Dividende um 3,4% gesteigert.

Talanx bremst nach einer Serie von Großschäden die Erwartungen für das laufende und das kommende Jahr.

Für eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit will sich BHP Billiton deutlich verkleinern und von seinen 30 Beteiligungen 18 veräußern und sich im Öl- und Gas-Geschäft besser aufstellen. Anfgangs wird sicher kein Geld für deutlich höhere Dividenden oder Aktienrückkäufe da sein, aber wenn die Umstrukturierungen Form annehmen dürfte sich das auch für die Aktionäre deutlich lukrativer werden. In diesem Artikel wird die Frage untersucht: Werden BHP Billiton und Rio Tinto den Absturz der Rohstoffpreise überleben?

Reckitt Benckiser überzeugt aufgrund der exzellenten Defensiv-Qualitäten. Die Verlust-Ratio beträgt weit unterdurchschnittliche 1,11 bei jährlichen Kursgewinnen von 12% (im Schnitt), einer hohen Gewinn-Konstanz von 93% sowie einer aktuellen Dividendenrendite von 2,6%.

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Die Allianz beglückte mit ihren Quartalszahlen die Aktionäre sowie die Analysten. Allein im dritten Quartal verdiente das Unternehmen operativ mit 2,65 Milliarden Euro ca. 5 Prozent mehr. Sie übertraf damit die Prognosen der Analysten. Den Aktionären wurde eine deutlich höhere Dividende versprochen. Die Ausschüttungsquote soll von 40% auf 50% angehoben werden. Zudem prüft die Allianz nun alle drei Jahre ihr Budget für Firmenübernahmen und nicht benötigtes Kapital soll zusätzlich an die Aktionäre ausgeschüttet werden! Wow. Aufgrund der erwarteten Gewinne rechnen erste Analysten bereits mit einer Dividende von 7 Euro je Aktie für die kommenden beiden Ausschüttungstermine. Im Vergleich dazu wurden in diesem Jahr nach einer Anhebung um 18% „nur“ 5,30 Euro ausgeschüttet. Aufgrund der Dividendenerhöhung haben mehrere Banken ihre Kursziele angepasst.

Die Aktien der Banco Santander sind neu im Musterdepot. Die spanische Bank ist eine der solidesten und am besten aufgestellten Banken Europas mit einer sehr hohen Dividendenrendite. Da der Aktienkurs bereits bis auf 8 Euro kletterte, habe ich die Chance genutzt und aufgrund des starken Kursrutsches zugeschlagen. Die Quartalszahlen haben bereits gezeigt, dass es mit Banco Santander stetig aufwärts geht, daher bin ich mit Blick auf die Langfristigkeit sehr zuversichtlich. Das Bankhaus Lampe rechnet allerdings mit einer geringeren Dividende. Da die Dividende hier bei Wikifolio ohne spanische Quellensteuer und ohne deutsche Abgeltungssteuer gutgeschrieben wird, kann ich mit einer Reduzierung auch gut leben.

TAG Immobilien wuchs in der Vergangenheit in erster Linie durch Zukäufe. Dies wird sich in Zukunft nun ändern. Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt den Ertrag je Aktie in den Mittelpunkt zu rücken. Dies soll verstärkt durch Wohnungsverkäufe, niedrigeren Leerständen und höhere Mieten erreicht werden. Für die Aktionäre wird es dadurch höhere Aktienkurse, weitere Aktienrückkäufe sowie steigende Dividenden geben. Die Analysten schätzen bereits fleißig wie hoch die Dividende ausfallen könnte. Zuletzt wurden 0,35 Euro ausbezahlt. Allerdings führt allein schon das letzte Aktienrückkaufprogramm von 10% aller ausstehenden Aktien dazu, dass die Dividende ansteigen wird. Das Bankhaus Lampe rechnet mit einer Dividendenrendite von über 6% und einer Ausschüttung in Höhe von 0,60 Euro.

Die RTL Group hat auch für die 9-Monatszahlen noch keine besonderen Verbesserungen (starken Umsätze, schwache Margen) präsentiert. Die Deutsche Bank belässt ihr Kursziel allerdings weiterhin bei 100 Euro. Grund: Der Fokus des Marktes dürfte nun allerdings zunehmend in Richtung der versprochenen Sonderdividende für 2014 gehen. Sie rechnet mit zusätzlichen Sonderdividende von 2 Euro je Aktie, was die Dividendenrendite auf stolze 9 Prozent treiben würde.

Die UBS rechnet bei GlaxoSmithKline mit einem weiteren Gewinnrückgang. Nach Ansicht der Analysten der Credit Suisse biete der Wechsel in der Unternehmensleitung auf mittelfristige Sicht Aufwärtspotenzial.

DIC Asset überzeugt mit seinen Quartalszahlen vor allem bei der positiven Entwicklung der Mieteinnahmen.

Drillisch hat im dritten Quartal 2014 ein überzeugendes operatives Ergebnis durch ein gesteigerten Kundenzuwachs erzielt. Was den Aktienkurs allerdings abschmieren lies, war die Vereinbarung für den Verkauf der yourfone GmbH mit rund 235.000 aktiven Kunden von Telefonica an Drillisch. Hier waren die Analysten über die sehr geringe Anzahl an Kunden geschockt.

Die Aktien der Deutschen Post sind nun auch im Musterdepot gelandet. Aber nicht nur ich sehe in dem Unternehmen eine Dividenden-Perle. Privat habe ich meinen „Postboten“ schon länger im Depot. In meiner Finanzchronik habe ich dazu einen Link aus dem Juni 2014 gefunden:
Wie der Postvorstand auf der Hauptversammlung bekannt gab, wollen die Bonner die Ergebnisse in den nächsten Jahren kräftig steigern und den operativen Gewinn bis 2020 nahezu verdoppeln. Gleichzeitig hat der Vorstand eine Ausschüttungsquote von 40 bis 60 Prozent angekündigt. Wächst also der Gewinn wie geplant und hält das Unternehmen die Ausschüttungsquote über die nächsten Jahre konstant in der angekündigten Range, dann können sich Aktionäre zukünftig über weiter steigende Dividenden freuen.
Für die Analysten der Nord LB bleibt die Post-Aktie ein solides Investment, bei der alle Wachstumstreiber intakt sind. Für 2014 wird mit einem übertreffen der Prognose gerechnet.

Axel Springer lieferte durchwachsene Quartalszahlen. Das digitale Geschäft steuerte fast 70 Prozent des Betriebsgewinns bei. Allerdings läuft es bei den Bezahlangeboten schlechter als erwartet.